Sagenhafte Immunität durch native Kost
Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 22. November 2012
Sachbezug: Ernährung allgemein
Wenn wir erklären wollen, wie Dinge ganz kompliziert ineinandergreifen und ein Teil alle anderen beeinflusst, denken wir unweigerlich an das tolle Räderwerk einer konventionellen Ankeruhr. Dabei stellen wir selbst, d.h. unsere Körper, mit miteinander verbundenen komplexen materiellen, emotionalen und geistigen Funktionen das großartigste Beispiel für eine solche Verflochtenheit dar, die in aller Natur und Technik nicht Ihresgleichen hat. Aber auch in Kenntnis der engen Verzahnung dieser Wirkzusammenhänge grenzt es ans Wunderbare zu sehen, wie umfassend sich kleine Maßnahmen in unserm Körper auswirken.
Auf dieser Plattform geht es um die Bedingungen nachhaltiger Gewichtskontrolle und in deren Folge auch um den Wert einer durch die verbesserte Verfügung durch das Esskontrollhormon Serotonin gesteigerten Fähigkeit zur Einhaltung eines sinnvollen Essverhaltens. Da dies besonders gut durch den regelmäßigen Verzehr nativer Kost wie der Aminas® Vitalkost auf leeren Magen zu bewerkstelligen ist, kann ich aus der Erfahrung im Umgang damit über spannende weitere Wirkungen nativer Kost berichten, die auf Anhieb kein Mensch für möglich halten würde.
Behebung von Hautproblemen
Unübersehbar leistet die nüchtern verzehrte native Nahrung eine weit bessere als sonst auf irgendeine Weise erzielbare Versorgung mit Mikronährstoffen, die wortwörtlich durchschlagende Wirkungen – gleich in eine Fülle von Bereichen – hat. Besonders erwähnenswert ist, dass die perfekte Ausnutzung des Vitalstoffgehalts der nativen Kost am Ende dazu führt, dass ihre wertvollen Inhaltsstoffe den ganzen Körper durchdringen und sichtbar die Oberhaut des Körpers verbessern. Das führt so weit, dass sehr bald die Haut feiner und glatter wird. Neurodermitis legt sich schon nach wenigen Tagen oder Wochen, nach Monaten geht die Schuppenflechte (Psoriasis) zurück und nach Jahren verschwinden – wie bei mir persönlich auch – selbst auffälligste Altersflecken.
So phantastisch das auch ist, darüber berichte ich hier nur am Rande. Denn eine andere Wirkung ist noch viel erstaunlicher. Es geht um die Herstellung einer sagenhaften Immunität durch den regelmäßigen nüchternen Verzehr nativer Kost.
Immunaufbau
Ganz offen: Was ich hier nachfolgend berichte, ist nicht im wissenschaftlichen Sinne gesichert. Ich muss Ihnen aber gleich dazu sagen, dass das auch völlig unnötig ist, weil die Erkenntnisse „für mich“ bereits absolut sicher sind, auch lange bevor sich vielleicht einmal die „große Wissenschaft“ bequemt, sich dem Thema zu nähern. Ich denke, dass ich Ihnen dieses Wissen glaubhaft weiter geben kann, sodass auch Sie nicht daran zweifeln werden, dass es stimmt:
Der regelmäßige nüchterne Verzehr nativer Pflanzenkost sorgt für den Aufbau eines perfekt funktionierenden Immunsystems!
Ale Erster habe ich dies am eignen Leibe verspürt. Da ich der Entdecker dieser besonderen Art und Weise der Nahrungsaufnahme „Native Kost“ bin, kann es nicht verwundern, dass ich auch die ersten Erfahrungen damit gemacht habe. Der Verzehr nativer Kost fördert binnen weniger Minuten nach dem ersten und jedem weiteren Verzehr den körpereigenen Aufbau des Wohlfühlhormons Serotonin, und damit auch die den sofortigen Aufbau einer positiven Lebensstimmung. Nicht immer versteht man, diese Wirkung richtig der Hebung des Serotoninspiegels zuzuordnen. Serotonin ist aber u.a. auch das Einschlafhormon und das Wachkontrollhormon. Dass man ab dem Zeitpunkt der regelmäßigen Nutzung nativer Kost jede Nacht einen ganz erquickenden Schlaf findet und tagsüber ohne jeden müden Punkt voll konzentriert arbeiten kann, kann man allerdings anderen Ursachen kaum zuordnen. Dass man indessen keinen Schnupfen und keine Grippe mehr kriegt, kann man so früh nicht ahnen. Erst nach Jahren stellt praktisch jeder, der in seiner Ernährung auf den einen täglichen Löffel nativer Kost umgestellt hat fest, dass ihn Erkältungen einfach nicht mehr plagen.
An dieser Stelle muss ich natürlich einschränken, dass man mit brutaler Gewalt seinen Körper auch dann noch so angreifbar machen kann, dass selbst die beste körpereigene Immunabwehr angeknackst wird. Dass ich jetzt seit 12 Jahren keinen einzigen Schnupfen mehr gekriegt habe, liegt auch daran, die ich die allergrößten Dummheiten nicht begehe. Ich lasse mich beispielsweise nicht ganz durchregnen, um mich dann ausgiebig einem kalten Windzug auszusetzen. Wer sich da ein bisschen normal verhält, wird merken, dass er nach der Umstellung auf die native Kost auch nicht mehr so leicht schwitzt oder friert wie zuvor, was gewiss der Funktion von Serotonin als Körpertemperatur-Kontrollhormon geschuldet ist.
Warum meine ich, dass Sie mir meine nicht durch „wissenschaftliche ergebnisbasierte randomisierte Doppelblindstudien“ gesicherten Erkenntnisse glauben werden? Einfach, weil es in Kenntnis der bestens erforschten Immunabwehr des menschlichen Körpers absolut plausibel ist, dass die native Kost einen starken Immunaufbau bewirkt. Ich kann dazu auf vollständig gesichertes Wissen aus der Immunologie und der Gastroenterologie verweisen, das allerdings nur wenigen Menschen außerhalb dieser Wissenschaften geläufig ist. Ich muss daher ein wenig ausholen:
Relativ weit verbreitet ist das Wissen, dass „unsere Immunität im Darm sitzt“. Es lohnt, sich das einmal genauer anzuschauen. Da greift nämlich wieder einmal eins ins andere. Eine Hauptrolle spielen dabei die vorwiegend im gesamten Dickdarm mit uns in Symbiose lebenden Darmbakterien. Man spricht da von der Darmflora, die an die 1,5 kg schwer ist und aus geschätzt 100 Billionen einzelnen Bakterien besteht (in der Gesamtzahl vergleichbar mit der auch auf bis zu 100 Billionen geschätzten Zellen des menschlichen Körpers).
Die Schleimhaut des Dickdarms (Mukosa), ist der Ort, an dem mit der Hilfe der Darmbakterien die Immunantwort für den ganzen Körper aufgebaut wird. Dort ist der Hauptkampfplatz, auf dem der Körper die Angriffe durch Bakterien, Viren, Pilze, Gifte und alle Fremdkörper austrägt. Gleich wo Angreifer ansetzen, sie gewinnen den Krieg gegen den Körper erst, dann, wenn sie die sog. Kolonisationsresistenz des Darms überwunden haben.
Ein paar Quadratmeter Abwehrflächen hat der Körper auch mit seiner Oberhaut und den Schleimhäuten im Verdauungs- und Urogenital-Trakt. Die alles entscheidende Hürde aber ist die riesige Dünndarmschleimhaut. Diese indes wird ernährt durch die Darmflora, die ihrerseits ihre Mikronährstoffe aus unserer Nahrung bezieht. Die Darmschleimhaut ihrerseits liefert die Stoffe, durch die in dem unter ihm liegenden Lymphgewebe die dort befindlichen ß-Lymphozyten die IgA- Antikörper (Immunglobuline, Gammaglobulin) herstellen. Von dort aus durchwandern diese den ganzen Körper und lagern sich in alle seine Schleimhäute ein. Zu 80 % wandern die IgA Antikörper, wenn sie nicht im Kampf gegen die Antigene verbraucht sind, zurück in den Darm. Zu einem gewissen Teil kreisen sie ständig mit dem Blutumlauf, um jederzeit an allen Stellen des Körpers einsetzbar zu sein. Diese Antikörper arbeiten in der Immunabwehr zusammen mit den Granulozyten (weißen Blutkörperchen) und anderen natürlichen Killerzellen sowie den bekannten verschiedenen T-Abwehrzellen. Der große Erfolg unserer Immunabwehr beruht auf der Fähigkeit der Antikörper zur sog. Opsonierung, d.h. der adaptiven Sichtbarmachung der prägenden Merkmale der Antigene und ihrer Inaktivierung.
Erst in Kenntnis dieser Zusammenhänge und dem Wissen darum, wie unsere Nahrung sich überhaupt über den ganzen Dünndarm verteilt und in der Folge auch im Dickdarm die Darmflora erreicht, lässt sich der besondere Wert nativer, auf leeren Magen verzehrter, Pflanzenkost für den Aufbau des Immunsystems ermessen. Im Gegensatz zu fester Nahrung, die im Magen festgehalten und dort erst einmal aufgeschichtet wird, erreicht die notwendigerweise in Flüssigkeit dispergierte native Kost auch die unteren Abschnitte des gesamten Darms. Nahrung, die erst als Nahrungsbrei im Magen gesäuert und dann durch Arbeit an den Magenwänden entsäuert wird (weil der Dünndarm zu saure Kost nicht verträgt), verlässt den Magen nur in einer langatmigen Prozedur. Dabei wird mit mächtigen Konvulsionen der Muskeln von Magen, Magenpförtner und oberem Zwölffingerdam in Abständen von jeweils 3 Minuten nur eine kleine Menge von etwa 2 % des jeweiligen Magenbreis (Chymus) durch den Magenpörtner in den Dünndarm gespritzt. Diese kleine Nahrungsmenge wird bereits auf kaum mehr als dem ersten Meter des 5 – 6 m langen Dünndarms vollständig verstoffwechselt. Für die Darmbakterien im entlegenen Dickdarm bleibt dabei nichts über.
Kann es da noch verwundern, dass bei einem großen Teil der Bevölkerung, die keine native Kost kennt, ständig Verdauungsprobleme herrschen und kein starkes Immunsystem vorherrscht?